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Opferteich

Opferteich

Der Opferteich ist im Oberdorf unweit von der Martini-Kirche gelegen. Man erreicht ihn über einen kurzen Stichweg, der von der Methestraße abzweigt und zum Grundstück der Wachsgießerei führt.
Auf dem Grundstück Methestraße 34 findet man den Opferteich direkt hinter der Wachsgießerei (ehemals Bullerdiecks Mühle), umgeben von hohen Bäumen und Büschen. Man hat den Eindruck, die Natur hat diesen Teich, in dem mehrere Quellen sprudeln, versteckt. 

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In vorchristlicher Zeit ist hier sicher eine Kultstätte und ein  Gerichtsplatz gewesen. Um diesen Platz und die nahegelegene Martini-Kirche hat sich später das Oberdorf entwickelt. Sagen und Geschichten ranken sich um den Opferteich.

Tatsächlich erkennt man keinen direkten Zufluß zum Teich. Der Teich ist etwa 3 Meter tief und man kann den Grund des Teiches zum größten Teil durch das klare Wasser sehen. Eine Glocke die, wie es eine Sage berichtet, auf dem Grund liegen soll, erkennt man auch bei genauerem Hinsehen nicht. An mehreren Stellen steigen ständig Wasserblasen auf. 

Die Wassertemperatur des Teiches beträgt immer 9 Grad, sowohl im Sommer als auch im Winter. Kaum 20 Meter von seinem Ursprung entfernt, trieb das Wasser der Opferteiches früher das Wasserrad von Bullerdieks Mühle an. Als Mühlenwasser zieht sich der Bach weiter durch die Stadt und hat in vergangenen Zeiten mehrere Mühlenräder angetrieben.


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